Im Rahmen der Reihe „curated by_station“ lädt der Kunstbahnhof Wörthersee zur pop-up-Ausstellung mit Arbeiten von Ina Riegler.
Eröffnung am Freitag, 29. April 2022 um 19 Uhr
Kuratorin Barbara Ambrusch-Rapp im Gespräch mit Ina Riegler
Ort: Kunstbahnhof Wörthersee, Bahnhofplatz 1, 9220 Velden am Wörthersee
Weitere Öffnungszeiten dieser pop-up-Ausstellung:
Samstag, 30. April von 11 bis 13 Uhr und Montag, 2. Mai von 17 bis 20 Uhr sowie nach Vereinbarung (+43-664-9262926 oder office@kunstbahnhofwoerthersee.at)
http://www.kunstbahnhofwoerthersee.at/event/pop-up-ausstellung-ina-riegler/
Einhaltung der tagesaktuellen Covid-19-Verordnungen
„Kunst ist für mich das direkteste Mittel, mein Innerstes auszudrücken. Es ist aber auch der Umgang mit der Realität“, begründet die in Kärnten geborene und aufgewachsene Malerin die Themen, mit denen sie sich nicht nur in ihren Bildern auseinandersetzt. Ina Riegler malt sich selbst als universelles Ich und identifiziert sich mit Allem. Sie malt, um das was sie erlebt und beobachtet und was sie berührt, zu reflektieren.
Also malt sie sich als Frau mit Boxhandschuhen, als Schiff oder als majestätische Zentaurin… Starke Frauen treten bei ihr an die Stelle von starken Männern. In dieser Bildsprache zerlegt sie konstruierte Stereotype und bricht Tabus.
Der Großteil der in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten ist während der Pandemie entstanden. Ina Riegler thematisiert die psychische Belastung von Schulkindern und Menschen in systemrelevanten Berufen. Sie verbildlicht auch die Verdrängung der Kultur in dieser Zeit und arbeitet dabei mit prägnanten Symbolen: Boxhandschuhe für den alltäglichen Kampf oder inhaltlich aufgeladene mathematische Formeln etwa als Anspielung auf das Homeschooling.
Ihre Grundstimmung ist dennoch die Zuversicht, die sie auch immer wieder malt, sich selber als Hoffnung oder mitten im Meer – Land in Sicht.